Wednesday, May 28, 2008

Joelatbsl kocht - Die x-te

Die neueste Erkenntnis vom Rollenspiel bei dem ich eine Hausfrau imitiere: Der italienische Ausdruck "al dente" muss auf deutsch wohl "ungeduldig" heissen...

Gruss

JOELATBSL

Thursday, May 15, 2008

Stadt von Welt

Letzte Woche drohte mal wieder die GAU. Die Grösste Anzunehmende Untätigkeit ist das, und die gilt es vor einem langen Wochenende wie Pfingsten tunlichst zu vermeiden. Also hielt ich am Mittwoch Ausschau nach gescheiten Flugtarifen nach ... London. Was hier tönt wie ein Widerspruch in sich, war ein Flug von Zürich (ja, ich weiss, ich weiss ...) nach London City und aus dem Molloch (Heathrow T2) wieder zurück nach Zürich und das ganze zu einem Preis, der tiefer war, als der Mindestpreis von Basel ins Schwarze Loch (Heathrow T5) und retour. Im Vornherein wurde mir noch das eine oder andere erzählt über den City Aiport. Ich kannte ihn von aussen, und war gespannt, wie es nun aussehen würde, wenn ich da mit Swissens Greifvogel-RJ100 reinstürzen würde. Ich muss sagen, ganz nett, aber ans Kotzprogramm mit dem Super Puma und den Taifun mit dem Jumbo kam es nicht ran...

Ein paar Stunden nach der Ankunft wurde ich dann auch noch auf britisch begrüsst, in Form eines Regenschauers. Erstaunlicherweise war dieser nicht von allzu langer Dauer und so verlief auch der ausnahmsweise Ausflug in die Innenstadt trocken. Ich hatte mir dieses leichte Kulturprogramm vorgenommen, um nicht immer erzählen zu müssen, ich sei in London gewesen, ohne auch nur ein bisschen der City gesehen zu haben:

Piccadilly Circus


Big Ben


Tower Bridge & HMS Belfast


Gatwick Airport


Ähm ja, schlussendlich war der Besuch in der City doch eher kurz und das Weekend stand doch mehrheitlich im Zeichen der Grosswildjagd. Aber es hat sich gelohnt, nicht nur der Walfische und Jungfrauen wegen... ;)

JOELATBSL

Sunday, May 04, 2008

Leck mich!

"Immerhin rauchst du nicht!"

Ja, der Schloter (nein, nicht Karsten) hat Recht. Mein Suchtverhalten könnte durchaus negativer sein. Stundenlanges Lolli-Lutschen hat sicherlich weniger schlimme Auswirkungen als alle Viertelstunde eine Zigarette. Wers allerdings übertreibt, hat danach eine etwas überhöhte Rechnung vom Zahnarzt zu bezahlen. Man bewegt sich also auf einem schmalen Grat...

Doch wie kam es eigentlich dazu, dass ich dazu neige (manchmal mehr, manchmal aber auch weniger), auf Reisen immer mal wieder einen Lutscher einzustecken? Es war einmal vor vielen vielen Jahren, noch in meiner Schulpflicht. Wir waren unterwegs und tags zuvor musste ich meinen Proviant einkaufen. Kurz vor der Kasse hatte ich noch Bock auf etwas Süsses. Also fand eine Tüte Chupa Chups den Weg in den Einkaufskorb.

Am nächsten Tag zog ich selbige Tüte ohne Böses dabei zu denken wieder aus dem Rucksack. Doch anstatt dass der Vorrat nun den ganzen Tag gereicht hätte, musste ich mich mit einem Lutscher begnügen. Der Rest ging an lieb fragende Klassenkameraden und -innen. Damit mir das nicht noch einmal passierte, legte ich fortan einen grösseren Vorrat an.

Über Nacht war ich so in die verantwortungsvolle Position des Bereichsleiters Lolli-Einkauf aufgestiegen. Einige Zeit später, weitab von der Zivilisation, in einem Skilager in den Bündner Bergen erinnerte ich mich wieder daran. Nicht ohne Folgen, denn nach zwei Tagen sah ich mich mit einer ... ähm ... guten Frage ... konfrontiert:

"Du brauchst wohl auch ständig was zu schlecken?"

Ich hätte der netten Klassenkameradin ja gerne eine Antwort spendiert, doch spontan war ich erst mal sprachlos. Jahrelanges Hirnen diesbezüglich hat seither immer noch zu keinem Ergebnis geführt. Immerhin mal so viel: Durch die durchschnittlich 40-minütige Beschäftigung mit dem Lutscher ist mindestens eine Hand durchwegs beschäftigt. Der Kopf hat etwas, womit er die Hirnzellen unter Spannung halten kann. Der Proband könnte zum selben Zweck ja theoretisch auch rauchen...

JOELATBSL

P.S: Das Verfassen des Textes dauerte genau einen halben Lutscher... ;)