Thursday, November 27, 2008

One night at ... the airport!

(*räusper* - Aus aktuellem Anlass habe ich mich dazu entschieden, für einmal mich in einer anderen Sprache auszudrücken. Wer also das Gefühl hat, ich hätte mein Deutsch verlernt, der ist zu Recht der Lüge zu verdächtigen.)

Well, Spotters are weird people sometimes. They carry ladders around airports and railway stations. They stay outside even when the weather is more than just awful. And they tend to sleep in airport buildings. Well, at least sometimes they do so.

The story takes us back into last year, when I travelled around the UK and Ireland with a friend of mine. We were a few days at Manchester and we tried to organize a trip to somewhere in between. We chose to fly to Dublin, as the flights were the cheapest available. There was just one problem still to solve: Should we book a hotel or should we try to spend the night, urm, in an other way.

My buddy and I, both around 20 years old at that stage, decided to do it the hard way. We opted to spend the night in the back then sole terminal building of Dublin's Airport. After spending the day around Manchester's Airport, we took our flight at 10pm. In fact, the flight was delayed, so the departure was moved to somewhere around 11pm. Not too bad for us though, as we didn't expect to get much sleep anyway...

After we landed firmly but safe (yea, everyone on board knew that we had touched down) landing we walked an awful long way from the parking position to the immigration and the baggage carousel. We quit the airside area and looked out for a place to hang out. Actually, we didn't expect to see so many people there at midnight. There were no more flights, neither arriving, nor departing. The last stores were about to close and we were accompanied by the sounds of vacuum cleaners and the likes.

To stay on the safe side, it is very helpful if at least one of two guys stays awake. To help not falling asleep, I decided to do a walk outside, around the parking lot and inside, around the terminal. The parking lot wasn't quite a cozy place though. Wind, rain, darkness and the ever repeating tune about not leaving behind any luggage made it very uncomfortable out there. Inside it was packed. Surely a few hundred people were spread all over the floors, lay on all the chairs available and of course, their luggage was kinda spread all over the place.

Around 3 o'clock in the morning, halfway through our short night, I got myself a little update on what's happened in the world. I dropped an e-mail to a buddy home in Switzerland. Only to get an instant reply! I returned to our spot and also got probably an hour's sleep. After a short breakfast (no, I won't explain that any further) we dropped our luggage at the bag storage and took off to the other side of the airport. We waited for the first planes to arrive from overseas and didn't get disappointed.

Dublin was well worth it. Around noon it felt like it was already late in the afternoon, because we had close to no sleep, but the experience of the lively airport at night was indeed a very special one!

Good night ;)

JOELATBSL

Monday, November 03, 2008

November in Sicht! (Teil 2)

Ja, "morgen" war einmal. Es ist nun ein paar Tage her seit dem ersten Teil, aber ich hab nicht vergessen, dass die Story noch nicht zu Ende ist.

Steckengeblieben war ich also in Salzburg, auf dem Flughafen, an der Kasse im Restaurant. Und das hatte seinen guten Grund. Die beiden blonden russischen Frauenhintern vor mir ... *sabber* ... Genau deswegen musste ich noch einmal in Deckung gehen. Selten zuvor hatte ich so früh morgens Mühe, meine Beherrschung zu halten. Da machte es nichts, dass ich "nur" heisse Schokolade aus dem Automaten fliessen liess, wach war ich auch so schon.

Nach der Aufwärmaktion ging der längste und schönste Teil der Show los. Im Zwei-Minuten-Takt schwebten die Tupolevs teilweise ein. Dazu schien bei Temperaturen um die Null Grad die Sonne. Ein Gefühl wie auf der Skipiste, nur dass ich statt Hartplastikstiefel meine Wanderschuhe an den Füssen hatte. Langweilig wurde mir nicht, und so war es auch schnell wieder 16 Uhr und die Sonne ging hinter den hohen Bergen in meinem Rücken unter. Zackig sank die Temperatur wieder ins unermesslich kalte und wir verzogen uns wieder ins Restaurant. Die Bockleiter wurde versorgt und das Stativ bereitgestellt.

Für einen permanenten Aufenthalt auf der Terrasse auf dem Dach war es eindeutig zu kalt. Aber für so kurz zwischendurch war es ganz okay. Und wenn grad Pause war, wartete unten das Bier. Stiegl Bräu nennt sich das in Salzburg und ist echt trinkbare Ware. Die Spatzen erzählen sich dort, dass hin und wieder Spotter nach einem schlechten Tag im Regen irgendwelche unschuldigen Engländerinnen vollsülzen... ;) Das mit den Engländerinnen liessen wir aus, dafür gings zu Rinderhack und viereckigen Bratkartoffeln zum benachbarten Fast-Food-Imperium.

Nun war es also Zeit für den Heimweg. Am Bahnhof hiess es noch einmal ewig warten. Zwei Stunden in einem durchzugigen Wartesaal, ungemütlich, sag ich euch. Ich war echt froh als irgendwann mal in dieser Nacht mein Zug nach Deutschland auftauchte. Ich stieg ein, enterte mein Abteil und dann tat sich erst mal lange nichts. Ich weiss bis heute nicht wieso, und mittlerweile ist es mir eigentlich egal, aber dieser Zug blieb in Salzburg wohl ohne Grund einfach eine halbe Stunde stehen.

Als der Zug dann endlich rollte, legte ich mich dann auch mal hin. Ein langer Tag macht müde und ich hätte wohl ewig lange rumdösen können. Aber ich musste ja aufpassen. In Baden-Baden musste ich umsteigen. Irgendwann mal hielt der Zug und wie so üblich wachte ich auf. Karlsruhe war draussen angeschrieben. Wir waren also fast da. Aber eben nur fast. Ich entschied mich, noch einmal kurz hinzuliegen. Der Zug fuhr aus Karlsruhe raus und hielt kurz darauf wieder an. Und er fuhr wieder los. Baden-Baden stand diesmal auf den Bahnhofsschildern...

Jawoll, da hätte ich umsteigen müssen. Dem Schrecken sei dank war ich nun wach. Ich wartete den nächsten Halt ab, um mich dann aus dem Zug verabschieden zu können. Befürchtungen, wonach der Zug erst in Strasbourg wieder halten würde, bewahrheiteten sich zum guten Glück nicht. In Kehl hielt die Fuhre und ich verliess den Zug. Während ich mich auf dem Bahnsteig schlau machte, wann denn da ein Zug zurück zur Hauptstrecke fahren würde, verschwand der Orient-Express im Nebel dieses kalten Januarmorgens.

Von Kehl gings mit dem Regionalzug nach Offenburg. Von Offenburg nach längerer Wartezeit heim nach Basel. Vom Badischen Bahnhof noch eine letzte halbe Stunde mit dem Tram heim nach Allschwil. Ich hatte für meine Risikobereitschaft teuer bezahlt und einen unfreiwilligen Umweg in Kauf genommen. Aber es hat sich gelohnt!

Gruss

JOELATBSL