Sunday, May 21, 2006

Landesgrenze

Wo Grenzen sind, fangen offenbar die Probleme an. Nicht dass ich da persönlich irgendeines hätte, denn seit 19 Jahren befindet sich mein Zuhause in einer Maximaldistanz von einem Kilometer zur französischen Grenze, doch andere werden nur schon beim Anblick einer Grenze auf der Landkarte ganz verwirrt. So geschehen heute. Ein freundlicher junger Herr aus der Region Hamburg machte sich bei mir (ich komm mir je länger je mehr vor wie ein Tourismusbüro) kundig, wie man denn sich am Euroairport spottingmässig austoben könne. Als er noch ein paar Bilder dazu anschaute, meinte er: "Schön die Schweiz", worauf ich ihn übelst auf den Boden der Realität zurückholen musste. "Nein, ist alles in Frankreich". Es folgten Minuten der elektronischen Stille, bevor sich der arme Kamerad einigermassen gefasst hatte.
Klar gibt es hier eine Spezialität, denn wer könnte sich denn vorstellen, dass die Schweiz in Form einer zweispurigen Strasse am Euroairport nach Frankreich hineinragt. Unser Flughafen ist ein bi-nationaler Airport, der allerdings (man stelle sich vor es wäre anders) voll und ganz in Frankreich liegt. Doch hätte vielleicht ein Blick auf die Landkarte genügt, um halt danach einen Flug nach Zürich zu buchen, das vollständig in der Schweiz liegt. Macht aber nix, ich freu mich auf eine Tu-154 und einen Tag mit Gästen aus Hamburg...

Saturday, May 20, 2006

Ups, falsche Abzweigung...

So, Wochenende, nicht wirklich besseres Wetter, aber den Kollegen aus dem Emmental wollte ich nicht alleine lassen. So gings also in flotter Fahrt (Rückenwind spürt man aufm Fahrrad nie, man wundert sich nur wie gut man drauf ist) nach Blotzheim. Mit dem Ansporn einer Onur Air A321 und einer Air Adriatic MD-80 auch die letzten Meter in nun rasender Fahrt gemeistert und ab ins Schützenfest. Um die 25 Knoten Wind aus Westen machten das Starten von der sonst westwind-geeigneten Querbahn zu gefährlich, somit war volle Kontrolle über den Verkehr garantiert. Was allerdings nicht heisst, dass sich dann alles in geordneten Bahnen abgespielt hat. EZY3314, der Nachmittagsflug nach Stansted bei London verstand unter "16 Hotel" die vorletzte Intersection, doch weil gerade Baustelle herrscht, ist folgerichtig Golf die vorletzte. Der verdutzte Engländer bemerkte allerdings seinen Irrtum erst, als ihn der Bodenlotse darauf aufmerksam machte, dass er von dort nur 2300m Piste zur Verfügung hätte. In der Folge muss sich jener A319 wie im falschen Film vorgekommen sein. Laufend rollten Flieger (SWISS A320, Lufthansa B737-300, Bulgarian Air Charter MD-83) um ihn herum. Im Flieger drin, waren die Piloten dran, ihren Fahrfehler auszubügeln, indem sie das Flight Management System (FMS) neu programmierten und zur Krönung des Disasters einen neuen Abflugslot beantragen durften. Die 25 Minuten Verspätung sind dabei als ziemlicher geringer Schaden zu werten.
Mit etwas über 60 Bildern an Bord war der Tag doch recht ertragreich und die besten davon gibts HIER zu sehen.

Friday, May 19, 2006

Sparmassnahmen

Nun, heute wären ein paar nette französische Chartermaschinen angesagt gewesen. Wären, denn mit solchem Zeug kriegt man mich momentan nicht aus dem Haus. In einer knappen Woche gehts nach Paris Orly und dort gibts dann Charter à la française bis zum Abwinken und wahrscheinlich noch länger. Um die ungeduldigen Leser unter euch trotzdem zu unterhalten, hier ein paar Bildchen von dieser Woche. Entstanden bei elend langen und vergeblichen Warterei auf Swiss Appenzell-Unique-Alpaufzug-Jumbolino. (bitte bevorzugte Schreibweise unterstreichen)









Thursday, May 18, 2006

Air Mauritius

Nun, zwar ist mal wieder fast zwei Uhr morgens, doch die alte Dame Anette schläft nie... Zwei Bilder abgelehnt... Die NetJets wär mir ja wurscht, die kommt wieder. Aber die Air Mauritius passt mir nicht ganz in den Kram. Steckt doch ein lustiges Geschichtchen dahinter:
17.00, ein paar Kilometer weiter: W.B. und der Schreiberling vergnügen sich mit ein paar Kollegen fotografisch an einer russischen Staatsmaschine. Besagte Air Mauritius soll derweil bereits im Norden des Platzes irgendwo sich im Anflug befinden. Unsere beiden Spotter stürmen ins Auto, beide durstig wie nur etwas. Im nahen Dorf halten sie auf dem Parkplatz vor dem Dorfladen an. Eine raubüberfallähnliche Szene spielt sich ab: Beidseits steigt ein Mann aus, beide rennen in den Laden. Ratlos steht der eine kurz darauf vor dem Getränkeregal derweil sich der Schreiberling bereits einen Eistee gekrallt hat. Nach erfolgter Auswahl eines wertvollen Wässerchens (war ein Mineralwasser...) hastig bezahlt und ab, wieder ins Auto, schliesslich hängt irgendwo ein sexy-Flugi und das will fotografiert werden. Mit eingeschaltetem Funk wäre die Geschichte wohl weniger hektisch, aber wie üblich liegt der Funk mal wieder irgendwo, wo keiner drauf zugreifen kann. Über die zwei Hügel gehts in flotter Fahrt zum Parkplatz, der zum Anstarren und Fotografieren der einfliegenden Flieger aus aller Welt dient. Bereits grinst im Endanflug ein Vierstrahler. Schnell noch einen Schluck aus der Flasche und dann kommt der A340-300 3B-NAU in den Kasten...

Kalter Kaffee

Hier entsteht er also, der BSL-Spotterblog. Nicht dass es heute etwas zu erzählen gäbe, aber wenn ich eine Idee habe, gehört die auch ordentlich verfolgt. Um allerdings nicht ganz auf dem Trockenen hocken zu bleiben (lustig so was zu schreiben wenn’s draussen den ganzen Tag regnet...) wärmen wir mal ein wenig alten Kaffee auf: Wie ist der Verfasser denn eigentlich zum Spotten gekommen:
Ein verregneter Frühlingstag im Jahre 2003 wars. Ich ging wie so oft in jener Zeit zur Schule und in der mitt-morgendlichen Pause kamen ein Klassenkamerad und ich ins Gespräch. Er hatte irgendwie von meinem Flair für die Transporindustrie (v.a. Eisenbahnen und Fliegerei) mitbekommen. Seine Ausführungen handelten von einer Nacht im www, bei der er auf eine Seite gestossen sei, auf der Flugzeug-Abstürze aufgelistet seien. Ich schluckte leer. Er der Leithammel der Klasse, das obere Ende der Nahrungskette war also einer der sich des Nachts mit Flugzeugabstürzen befasste, ein Thema, mit dem ich bislang nur etwas anfangen konnte, wenn ich aufgrund der Thematik in den Zeitungen nicht anders konnte.
Einige Tage und Nächte verstrichen und ich beschloss dann auch mal auf die Suche nach einer solchen Seite zu gehen. Erstaunt stellte ich fest, dass es offenbar nicht nur eine solche Seite gibt, sondern gleich dutzende. Einem uralten menschlichen Instinkt folgend, stürzte ich mich sogleich auf die grössten Zahlen. Das Netz spuckte den historischen Unfall zweier Jumbo Jets auf Teneriffa im Jahre 1977 aus. Beteiligt waren eine Maschine von Pan Am und eine von KLM. Irgendwo in diesem Bericht fand sich ein Link zu einem Bild einer Boeing 747-200 von KLM und diesen öffnete ich. Sofort vom Bild angetan, reduzierte ich die URL um möglichst noch mehr Bildmaterial zu erhalten.
Es hatte mich erwischt. Ich war in den Fängen der weltweit bekannten Fliegerbilderdatenbank www.airliners.net hängen geblieben. Sofort machte ich mich auf die Suche nach Bildern von Qantas, der Airline meiner schönsten Ferien (3x Australien hinterlassen zwangsläufig Spuren), Swiss und Hong Kong (vom Hören-Sagen kannte ich den haarigen Approach durch die dortigen Häuserschluchten). Nach wie vor surfte ich aber auch noch auf den Airdisaster-Pages rum und haute mir die Birne mit Horrorgeschichten aus der Fliegereiszene voll. So lange, bis ich mal gefragt wurde, ob ich denn noch in den Ferienflieger nach Korsika einsteigen könne, bei all dem komischen Luftmannsgarn. Komischerweise tippte ich fortan zwar keine Airdisaster-URLs mehr ein, aber A.net stieg relativ bald zur Startseite auf und ist es immer noch...
Nacht um Nacht musste in den Sommerferien dran glauben und A.net wurde zum Bestandteil meiner Internet-Touren. Erstaunlicherweise brauchte es eine gute Weile, bis ich begann, Bilder vom heimischen Euroairport Basel-Mulhouse-Freiburg zu suchen. Als ich dann mal welche gefunden hatte, gabs kein Halten mehr. Ich wollte auch etwas zum Gesamtwerk beitragen. Auf dem Weg dorthin gabs allerdings noch einige Hindernisse:
- Ich musste einen Spot finden, also einen Punkt von dem es gute Bilder gibt
- Ich brauchte eine taugliche Kamera
- Diverses

Spots liessen bald finden, eine taugliche Kamera liess noch eine Weile auf sich warten und über die, die bestimmen, was gut genug für die Datenbank ist, liesse sich alleine ein ganzer Abend referieren...
Bevor ich noch ein „writer’s high“ bekomme, mache ich nun lieber mal Schluss, vielleicht gibt ja der morgige Tag endlich mal was her...

Wednesday, May 17, 2006

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Quelle


Dieses Impressum wurde am 01.11.2016 mit dem Impressum-Generator http://www.bag.ch/impressum-generator der Firma Brunner AG, Druck und Medien, in Kriens erstellt. Die Brunner AG, Druck und Medien, in Kriens übernimmt keine Haftung.