Monday, August 07, 2006

Joelatbsl kocht... (III)

Ja, schon die ganze letzte Woche war ich auf dem Hausfrau-Trip. Alle ausgeflogen, ins Engadin, an den Bielersee, weissichwohin...

Da sieht man sich also gezwungen, mal wieder die eigenen Kochkünste auszuprobieren. Die sind nicht inexistent, aber tüchtig entrosten muss man sie halt trotzdem. Am ersten Abend gibts Teigwaren, man will sich schliesslich nicht überbeanspruchen und kocht erst mal das, man man glaubt kochen zu können. War denn auch so, schmeckte vorzüglich.
Tag 2, neuer Tag, neues Menü neues Glück. Auf dem Plan landete nach etwas Zögern ein Risotto. Nachdem beim letzten Mal irgendwas schief ging, habe ich mir da Übung verschrieben und siehe da, es hat geklappt. Diesmal war auch der Risotto nicht zu verachten. Klar, die Mischung kam aus der Packung und wenn man nach Anleitung kocht sollte auch nichts schief gehen, aber dennoch, nehmt mir nicht übel wenn ich deswegen stolz bin.
Tag 3, schon wieder die Qual der Menüwahl. Es war so ein verregnetes Mistding von einem Tag, das ich zu Hause verbrachte, in der Hoffnung, der Regen würde wenigstens dann aufhören wenn ich zu einkaufen gedenke. Gesagt getan, Regenlücke abgewartet, aber kaum draussen gings wieder los mit dem Regen. Nun, ich liess mich dennoch nicht abhalten und kam eine halbe Stunde später mit einer Tiefkühlpizza wieder heim. Eigentlich war ich ja vor allem scharf auf CD-Rs, um endlich mal wieder Bilder brennen zu können, doch wenn der Food-Laden so nahe liegt, liegt es auf der Hand, dass man sich auch noch was zu essen kaufen geht. Der Rest von Tag 3 ist schnell erzählt. Weitere Zutaten drauf, in den Ofen, aus dem Ofen, gegessen... Später bereut dass ich keine Kräuter draufgestreut hatte...
Tag 4, endlich mal wieder Spotten pur, von morgens um 9 bis abends um 5. Danach: Einkaufen, aber nur das nötigste, sprich Tiefkühllasagne. Schliesslich ist die eine da nicht mal soo übel und gehört zu den Patentrezepten meiner Schwester, wenns darum geht einen Kohldampf zu vertreiben. Gekauft, hochgeschleppt, sofort in den Ofen gelegt. Schliesslich hat das Ding eine halbe Stunde, wenn man es nicht wie aus der Mikrowelle und stellenweise noch tiefgefroren essen will. Und tatsächlich, statt im schwesterlichen Stil, also 50-50 gefroren und sauheiss, war sie überall heiss.
Tag 5, siehe oben, eine clevere Hausfrau schlägt bei Aktionen zu und kauft die Lasagne im Doppelpack.
Tag 6, gähn, Sonntag... Allerdings will auch an einem Sonntag der Hunger gestillt sein. Im Gegensatz zu anderen Leuten macht der nämlich keine Wochenendpause. Also griff ich mal wieder nach der Pasta. Schliesslich vertraut man in der Müdigkeit gerne auf altes Können.

E guete

JOELATBSL

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