Friday, June 30, 2006

Wochenende

Haja, es wird Wochenende. Nicht irgendein Wochenende, sondern Bündelidaag-Wochenende, das bedeutet Schwerarbeit für die Spottergilde und wie üblich sind meine Möglichkeiten im Trommelfeuer mitzuwirken beschränkt. Nachdem es letztes Jahr eine eigene Reise (tja, man muss Prioritäten setzen) war, ist es dieses Jahr eher knallharte Arbeit (vgl. vorheriges Posting) welche mich vom Airport fernhält.
Der Grund warum ich schon wieder am referieren bin ist jedoch ein ganz anderer. Das letzte Wochenende nämlich. Ich erwischte mich an einem Mineralwasser nippend und fröhlich mich mit Fräulein F. austauschend dabei, wie ich mal wie von der Spotterei erzählte. Was für ein sonderbares Hobby das sei und so weiter und so fort. Sie hatte grad stolz angebracht wie lange sie schon auf den Beinen sei, als ich mich zu einem Konter genötigt fühlte. Ihre 6.00 Uhr konnte ich mit meinen 5.00 Uhr grad noch so überbieten.
Aber wie denn? Na klar, Morgenspotting. Da Langstreckenflüge grossmehrheitlich am Morgen zwischen 6 und 10 Uhr in Europa ankommen, ist da rechtzeitiges Aufstehen von Nöten. Pünktlich um 5 klingelte beim Kollegen zu Hause der Wecker. 5.05 waren wir in der Küche, um hastig einen Fruchtsaft in die Kehle abzuseilen und verbrachten die nächsten 10 Minuten damit uns und unser Material zu sammeln. Danach die Fahrräder gepackt und gekonnt den Hügel runter zum Hauptbahnhof gejagt, wo ich eher unfreiwillig auch noch gekonnt einer fliegenden Flasche auszuweichen hatte. Die Fahrt macht ihr besser so nicht nach, der Meyer ist nämlich ein unglaublicher Raser und das mit dem Velo...
Nach einer kurzen Zugfahrt kamen wir ein paar Minuten vor 6 irgendwo unter dem Airport an. Zeit genug um genüsslich in den Lift zum Parkhaus steigen und gemütlich die paar Meter bis in die vordere linke Ecke zurückzulegen. Dass wir unserem Drang nachgeben mussten und doch etwas hastig vorgingen ist allerdings auch nicht verwunderlich, auch wenn wir alle wissen, dass der erste Flieger erst um vier Minuten nach 6 aufsetzen darf.
Davon, dass ich auch im Halbschlaf noch halbwegs ansehnliche Bilder hinbekomme kann man sich übrigens -->HIER<-- überzeugen.
Was bleibt sind einmal mehr die Erinnerungen, einerseits an den frühen Morgen mit Herrn Meyer, andererseits an den späten Abend mit Fräulein F.

JOELATBSL

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